Die Potenzgesetze sind mathematische Regeln, die es ermöglichen, Potenzterme, die einem bestimmten Schema folgen, umzustellen, um etwa Rechenarbeit zu erleichtern oder Termumformungen durchzuführen.
Mithilfe der formalen Regeln kann jede Herausforderung im Bezug auf „Potenzwirrwar“ gemeistert werden. Für Schüler ist gerade diese formale Definition ein gutes Training, um auch in einem späteren Studium kompliziertere Formeln benutzen zu können.
Tipp: Die Buchstaben müssen nur durch eine immer gleiche Zahl ersetzt werden.
Achtung! Dafür gibt es keine Regeln! Derartige Operationen sind nichts anderes als FALSCH!
Tipp: Wenn man die Definitionen unter “Sonstiges“ bedenkt, bemerkt man, dass aus dieser Regel auch beziehungsweise folgt.
Bemerkung für Schüler: Die in der letzten Zeile aufgeführte Definition stellt üblicherweise kein notwendiges Wissen für Abschlussklausuren dar. Hier sind allerdings ausdrücklich die unterschiedlichen Regelungen in Bundesländern und Schulformen zu beachten, diese Angabe ist selbstverständlich ohne Gewähr.
Ein Infoblatt zu den formalen Regeln ist hier auch als PDF-Datei verfügbar.
Aufgabe:
Vereinfachen Sie mithilfe der bekannten Potenzgesetze so weit wie möglich!
Lösung:
Schritt 1: Die Wurzeln werden in Potenzen umgewandelt, siehe “Radizieren von Potenzen“.
Schritt 2: Die Klammer im Zähler wird aufgelöst, siehe “Multiplikation von Potenzen“, und die Schreibweise im Nenner etwas angepasst, ohne dort jedoch Rechenschritte vorzunehmen.
Schritt 3: Der Bruch wird „getrennt“. (Ja, das darf man so machen )
Schritt 4: Die Exponenten im zweiten Faktor werden gemäß “Potenzieren von Potenzen“ zusammengefasst.
Schritt 5: Jetzt muss man wissen, dass bei ist. Damit können wir den ersten Faktor umformen.
Schritt 6: Zum Schluss arbeiten wir bei dem zweiten Faktor noch mit der Regel “Division von Potenzen“ und sind in der einfachst möglichen Form – oder? Selber Nachdenken macht schlau!
Korrektur:
Richtig gerechnet!