Wer feststellt, dass das Versenden von E-Mail nach erfolgreicher Einrichtung eines E-Mail-Programms auf einem Clientrechner auf einmal doch nicht funktioniert, sollte überprüfen, ob er sich nicht unversehens hinter einem Telekom-Speeport-Router befindet.
Was aus einem anderen Netz hinter einem anderen Router noch ging, verhindet die Telekom: Aktuelle Speedport-Router haben für Mailserver (SMTP/out) eine Whitelist. Wer da nicht daraufsteht (als Mailserver) wird geblockt. Offensichtlich mal wieder eine Strategie der Industrie, die Menschen in ihren Systemen zu fangen und sie zu kontrollieren. Denn alle anderen Mailserver, also die nicht von dieser Industrie betrieben werden, sind natürlich unsicher.
Glücklicherweise lassen sich aktuell im Webadmin-Interface dieser Router noch Einträge zur Whitelist hinzufügen. Dann geht's.
Derzeit stelle ich bei Kunden und Mitarbeitern ein erhöhtes Auftreten dieses Problems fest, scheinbar unabhängig vom Router, jedoch nicht von der Telekom…
Bei dem rkCSD-MailServer mail.rkcsd.com haben wir aus diesem Grund (und weil in manchen Netzen wie etwa Unis der Zugriff ebenfalls beschränkt ist) einen alternativen SMTP-Port 5114 bereitgestellt. Dieser muss nur in den Einstellungen gesetzt werden (im Beispiel hier: Thunderbird) und schon läuft der Mailversand wieder.