Entscheidungen unter Unsicherheit

Entscheidungen unter Unsicherheit gehören zum unternehmerischen Alltag. Man entscheidet in vielen Fällen nach nicht-zahlenmäßig nennbaren Kriterien, welche Entscheidung man trifft. Die wissenschaftliche Betrachtung setzt soetwas jedoch voraus – beziehungsweise mindestens eine strukturierte Art der Aufbereitung, an der man logisch eine Entscheidung festmachen kann.1)

Grundlagen

Unsicherheitsbedingte Entscheidungsprobleme zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • Es geht immer darum, eine Entscheidung zwischen mehreren, sich gegenseitig ausschließenden Möglichkeiten, sogenannten „Handlungsalternativen“, zu treffen.
  • Es ist nicht sicher, zu welchem Ende die jeweiligen Alternativen führen. Dies ist von zusätzlichen Faktoren abhängig.
  • Diese Faktoren sind etweder vom Zufall oder anderen, ebenfalls im Zusammenhang handelnden, Personen abhängig.
  • Es besteht stets das Problem, nach welchen Kriterien man eine optimale Entscheidung überhaupt treffen soll.

Das Grundmodell

Die Realität ist zu komplex, um Entscheidungen unter Unsicherheit voll und ganz analysieren zu können, und dementsprechend die optimale Handlungsalternative zu bestimmen. Man bedient sich daher Modellen, die nur einen Ausschnitt der Realität zeigen.

Im Falle der Entscheidungen unter Unsicherheit gibt es drei Komonenten,

  1. die Handlungsalternativen,
  2. Umweltzustände und
  3. Handlungskonsequenzen.

Grundlage des Modells ist die Annahme, dass es eine Menge einnander ausschließenden Handlungsalternativen a_i(i=1,2,...,m), sowie ergebnisbeeinflussende Umweltzustände s_j(i=1,2,...,n) gibt, daraus folgen alle möglichen Ergebnisse, doppeldeutig gemeint:

\vec<a_i>\times\vec<s_j>=\begin<pmatrix>\begin<array><cccccc> e_<11> & e_<12> & \cdots & e_<1j> & \cdots & e_<1n> \\ e_<21> & e_<22> & \cdots & e_<2j> & \cdots & e_<2n> \\ \vdots & \vdots & ~ & \vdots & ~ & \vdots \\e_<i1> & e_<i2> & \cdots & e_<ij> & \cdots & e_<in> \\\vdots & \vdots & ~ & \vdots & ~ & \vdots \\e_<m1> & e_<m2> & \cdots & e_<mj> & \cdots & e_<mn> \end<array>\end<pmatrix>

Bewertung und charakterisierung von Ergebnisverteilungen

FIXME Fortsetzung folgt… ;-)

1) Ich hoffe, dass ich die Lehre meines entsprechenden Lehrstuhls hier angemessen wiedergebe, garantiere dafür jedoch nicht.
stud/bwl/unsicherheitstheorie.txt · Zuletzt geändert: 10.06.2015, 15:13 Uhr von wikiredaktion@reneknipschild.de
 
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